RisikoBRIEFing Oktober 2013
FÜHRUNG DER ZUKUNFT...
...wie unterscheidet sich die denn bitte vom klassischen Management? Diese Frage steht am Anfang vieler Coachingprozesse.
Managen bezieht sich auf „Sachen“, also auf Strukturen, Prozesse, Aufgaben – Führen aber hat mit Menschen zu tun. Sachen lassen sich hin- und herschieben, mehr noch: ziemlich präzise berechnen. Menschen aber „gehen“ anders. Sie sind wenig berechenbar und sie zu schieben gelingt meist nicht. Welche Kraft braucht es also, um sie zu führen?
Führen bedeutet, gemeinsam in konstruktiver Kommunikation eine Beziehung zu gestalten. Kommunikation ohne Bewertung scheint mir die Grundlage einer solchen erfolgreichen Verständigung. Die wiederum erkennen wir ganz konkret am ausgelösten Handeln. Betrachten Sie die Wirkungen Ihrer Kommunikationen, dann lässt sich auch erkennen, ob Sie tatsächlich erfolgreich führen.
Die Kraft des Führens zeigt sich in der Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen und tatsächlich Verantwortung für gemeinsame Entwicklung zu übernehmen. In diesem Vertrauen und in dieser Verantwortung sehe ich die größten großen Chancen für Entlastung von Führungskraft und Geführtem. So zu arbeiten, das tut allen gut!
Mit dem Wunsch, dass diese Leichtigkeit auch Ihren Alltag beflügeln möge, grüße ich herzlich aus Berlin
Ihre
Brigitte Witzer
Inhalt des Newsletters:
DER VIDEO-LINK: KOMMUNIKATION!
Postheroisch, auf Augenhöhe, auf Chancen achtend.
Was unterscheidet die bekannten alten Heldinnen und Helden aus dem Management von ihren postheroischen Kolleginnen und Kollegen? Beide müssen sie für Profit sorgen und dafür, dass es dem Unternehmen gut geht. Die ersteren aber erkennen wir sehr leicht daran, dass sie zwar von Respekt und Wertschätzung für ihre Mitarbeiter sprechen, diese aber nicht zeigen können – wie auch? Eine heroische Haltung heißt ja, ich weiß es besser als ihr, bedeutet: Ich geh voran und du gehst (besser) mit.
Natürlich leben wir noch in stark heroisch geprägten Zeiten. Aber das postheroische bricht sich überall Bahn: Da, wo Reden und Handeln deckungsgleich sind, finden wir postheroische Manager, die sowohl mit Menschen als auch mit Dingen gleichermaßen gut umgehen können. Einen Einblick gibt die kurze Sequenz aus einem meiner Videos:
AKTUELLES VON DER WIRTSCHAFTSPOETIN.
New York und die digitale Zukunft - unvermittelt mehr Beziehung.
Bei einer Verlegerreise nach New York in der letzten Woche die Erkenntnis: Poesie ist wesentlicher als Politik. Zentraler Unterschied: Poesie berührt.
Politik, das war Bundestagswahl, gähnende Langeweile, uninspiriert, lebensfern. Journalismus von der gleichen Art, zum Abdanken schlecht.
Und plötzlich, auf der Jagd nach den Zukunftsstrategien im Netz, schlich sich Poesie ein. Ganz konkret erlebt in einem der verschiedenen Verlage: das war etwa der Geruch des frisch gedruckten Buches, Poesie in Inhalt wie in Form eines Gedichtbandes auf hunderten von Seiten in einer schlichten Kiste, aber auch Poesie in den Geschichten von Verleger und Verlegerin. Hier gab es keine Polarität, kein Marketing, keine Werbung. Hier atmete alles Balance, Austausch. Es gab einen Raum zwischen uns allen, der war leicht und still, wohltuend still, minutenlang fast heilig im Ernst und dabei doch ganz alltäglich. Kein Priester, kein Dogma, nur Fragen, echtes Interesse.
Das eine berührt, das andere scheint unvermeidbar. Wie könnte Politik von Poesie lernen?
Impressum
evolutionen
Büro für postheroisches Management GmbH i.L.
Mommsenstr. 26, 10629 Berlin
Geschäftsführerin: Prof. Dr. Brigitte Witzer
Handelsregister: Amtsgericht Berlin, HRB 117436 B
USt.-IdNr.: DE238257515
Tel.: +49 (0) 30 – 4000 567 0
Fax: +49 (0) 30 – 4000 567 22
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