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NEWSLETTER 01/2009



Brigitte Witzer Frühling liegt in der Luft…

…auch in Berlin! Die Rückkehr des Lichts, die erste milde Wärme geben mir den richtigen Schwung für diesen ersten Gruß aus der Friedrichstraße. Sehr viel poetischer drückt sich Herr Rilke aus. Es hat mich erfrischt, seine Zeilen zum Vorfrühling zu lesen. Vielleicht erreicht Sie das auch? Probieren Sie es aus, sein Gedicht ist unser erster Text.

Wir haben auf jeden Fall Sie im Dezember erreicht mit der Nachfrage: Gefällt Ihnen unser Newsletter? Sie haben freundlichst und fast unisono geantwortet: Er soll so bleiben, wie er ist. Herzlichen Dank! Das ermutigt, weiterhin postheroisch auf die Management-Welt zu schauen, Ihnen Menschen vorzustellen oder Coaching-Instrumente zu erläutern und über unsere Ideen für Ihre persönliche Entwicklung im beruflichen Kontext zu berichten.

Idee Nummer eins: Ein Zukunftscampus für alle, die auf der Suche nach einer stimmigen inneren Orientierung für ihr Leben sind. Ich habe selbst über den Jahreswechsel an einen solchen Workshop bei Iris Gordon teilgenommen, war hingerissen und bin es noch. Umso mehr freue ich mich, dass ich sie (im Tandem mit Eva E. Mahler-Behr) für einen evolutionen-Prozess gewinnen konnte. Wäre das etwas für Sie?

Meine eigene Vision enthält das klare Ziel, evolutionen zu stärken und zu entwickeln. Das führt zu Idee Nummer zwei: Die Zahl der Kolleginnen und Kollegen hier im Team zu vergrößern, mit ähnlicher Haltung, mit einem gemeinsamen Verständnis von Qualität und Führung. Dazu gibt es im März eine Zertifizierung. Heißt: Sie dürfen ab 21. März auf mehr fest eingebundene Business Coaches bei uns setzen.
Sie dürfen gespannt sein. Wir sind es auch und freuen uns auf Sie!

Ihre
Brigitte Witzer


Instrumente der Wahrnehmung: Vorfrühling von Rilke.

Zum Innehalten und Spüren, auch für Stadtnomaden.


Vorfrühling (1924)

Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,

greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.

Rainer Maria Rilke (1875–1926)


Instrumente des Coachings: Kleine Handreichung über Ziele und Visionen.

Ein Unternehmer ohne Vision? Undenkbar. Und was ist mit allen anderen Menschen?


Ziele im Unternehmensalltag


„Und als sie ihr Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen.“ Mark Twain
„Wir haben die Orientierung verloren, kommen aber gut voran.“ Allgemeingut aus dem Managementalltag

Generell gehören in allen Wirtschaftsunternehmen zu den obersten Zielen

  • Die Verbesserung des Unternehmenserfolges
  • Die Stärkung der Wettbewerbsposition
  • Die Sicherung der Unternehmensentwicklung

Von diesen obersten Zielen lassen sich operative und strategische Teilziele ableiten, die in Summe zur Erreichung des jeweiligen Gesamtzieles führen.


Konkrete Ziele


Ein Ziel ist ein gedanklich vorweggenommener Zustand in der Zukunft, der einerseits bewusst ausgewählt und gewünscht wird, andererseits durch aktives Handeln erreichbar ist. Unklare Ziele machen ausgesprochen „flexibel“ - wer vage bleibt, legt sich nicht fest. Klare Ziele legen fest: Sie sind überprüfbar, wenn sie wenig Interpretationen zulassen. Das lässt sich erreichen, wenn drei Zieldimensionen bei der Formulierung berücksichtigt werden:

  • Inhalt (Qualität+Quantität)
    Was genau soll erreicht werden? Zum Beispiel: Reduzierung der Gemeinkosten
    wie viel genau? Zum Beispiel: um 10 % vom Vorjahresniveau
  • Aufwand (Einsatz, Kosten)
    Mit welchem Aufwand? Zum Beispiel: Mit 20% der Arbeitszeit der Abteilung
  • Zeitpunkt (Termine)
    In welcher Zeit und von wann bis wann genau? ab 1.7. bis zum 31.12. dieses Jahres

Mit diesen drei Dimensionen sind Ziele konkret. Ziele, die eines der drei Kriterien vermissen lassen, bleiben vage.


Unterkriterien von Zielen (SMART)


Neben der vollständigen Formulierung von Zielen müssen weitere Kriterien berücksichtigt werden. Die Fragestellung lautet: Ist das Ziel…

  • Machbar
    Ist das formulierte Ziel tatsächlich realisierbar?
  • Beeinflussbar
    Wie starr ist es formuliert? Bestehen Möglichkeiten zur sinnvollen Korrektur?
  • Herausfordernd und erstrebenswert
    Lohnt es sich, Kraft in dieses Ziel zu investieren?
  • Positiv
    Ein negativ formuliertes Ziel ist unbedingt umzuformulieren!
  • (Kontext-) verträglich
    Werden andere Ziele des Unternehmens von diesem Ziel berührt?

Kriterien wie diese haben in der Managementwelt zum Begriff der SMART-Ziele geführt. SMART ist ein Akronym und steht für S = spezifisch M = messbar A = angemessen R = relevant T = terminiert.


Sach-, Termin- und Kosten-Ziele


Innerhalb der Zielformulierung konkurrieren diese drei Größen miteinander; sie bilden ein „magisches Dreieck“.

Dreieck

Wenn wir die Zeit reduzieren, in der das Ziel zu erreichen ist, werden automatisch die Kosten erhöht werden müssen oder die Sachleistung zu reduzieren sein. Wollen wir die Kosten senken, benötigen wir mehr Zeit oder ebenfalls reduzierte Sachleistung. Soll die Sachleistung vergrößert werden, sind mehr Zeit und mehr Kosten einzuplanen.

Gleichgültig, an welcher Ecke des Dreiecks wir ansetzen: Automatisch werden die beiden anderen Größen beeinflusst.


Formulierung von Zielen


Ziele sollen anspruchsvoll sein und gleichzeitig erreichbar. Dazu sind Ziele wirklich auszuformulieren. Ausformulierte Ziele können unkonkrete Zielvorstellungen bereinigen, systematisch strukturieren, auf Vollständigkeit prüfen, ergänzen, operationalisierbar machen und letztlich in verbindlicher Form festhalten. Dazu sind Klarheit und Konkretheit notwendig.

Ein wesentliches Hindernis für das Erreichen von Zielen liegt in der Formulierung: Wenn im Ziel schon der Lösungsweg mitformuliert ist, wird vielfach gar nichts erreicht. Maßnahmen, Lösungsideen oder Lösungswege gehören nicht in die Zielformulierung. Maßnahmen zeigen auf, wie Ziele erreicht werden - Ziele aber sind das, was erreicht werden soll. Ein Alltagsbeispiel, das jeder kennt:

„Ich werde eine Diät machen.“

Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme, die zu einem (vagen, unklaren) Ziel führen soll.

„Ab dem 1.7. bis zum 31.12. reduziere ich mein Gewicht von 90 kg auf 80 kg.“

Das ist ein ausformuliertes, konkretes Ziel, das unterschiedliche Lösungswege zulässt und gleichzeitig auch erreichbar ist.


Visionen im Unternehmen

Besonders kraftvoll werden Ziele, die in der Gegenwartsform geschrieben sind. Sie nehmen das gedachte Ziel als vorweggenommenen Zustand an und machen schon in der gedanklichen Auseinandersetzung die Konsequenz sehr eindringlich klar. Ziele mit emotionalen Inhalten verfügen über eine besondere Energie. Große (Unternehmens-) Ziele, die neben einem Sachverhalt noch emotionale Inhalte wie z.B. Hoffnung umfassen, werden entsprechend als Visionen bezeichnet:

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht die Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
Antoine de Saint-Exupéry


Exkurs:
Die persönliche Vision, das persönliche Ziel
¹

Im persönlichen Bereich wirken Visionen durch die Kraft der Authentizität – das macht sie einerseits attraktiv, andererseits ist Authentizität nicht „auf Rezept“ erhältlich. Persönliche Visionen sind ausschließlich von innen geleitet und bieten so jedem Einzelnen die nötige persönliche Orientierung, um das eigene Potenzial zu verwirklichen.

Zugang zu den eigenen Visionen erhalten Menschen manchmal sehr direkt, manchmal eher unvermittelt über Träume, Sehnsüchte, Wünsche, große Ideen, (verrückte) Einfälle, Vorstellungen, Utopien. Visionen geben Auskunft über etwas sehr Fragiles: über das, was uns möglich ist, aber auch das Wissen, dass wir einzigartig sind und: was unser Potenzial ist.

Über Visionen teilt sich das Innerste eines Menschen mit, über Visionen spricht sein authentisches Sein zu jedem einzelnen – immer mit der Chance, sich ausrichten zu können in die Richtung, in die man sich entwickeln möchte. Das kann ein einzigartiger Beitrag sein zu einem Team, für ein Unternehmen oder in Projekten.

„I have a dream.“ So beginnt die große Vision von Martin Luther King. Visionen können auch kleiner ausfallen. Sie können beispielsweise bedeuten: Es gibt eine Ahnung davon, ganz privat glücklich sein zu können - wie auch immer: gesund, in einer Liebesbeziehung, mit Wohlstand, Zeit...

Mit Zielen untersetzt werden Visionen dann richtig konkret. Einerseits verpflichten Ziele den einzelnen auf seine Vision. Andererseits übernimmt der handelnde Mensch ganz konkret Verantwortung. Mit Zielen bleiben Visionen nicht länger verrückte Einfälle, unmögliche Ideen oder vage Sehnsüchte. Mit Zielen macht der Suchende klar: „Ich glaube an meine Visionen und ich gebe meine Bestes, damit sie wahr werden.“ Das Beste geben heißt dann, nicht mehr abwarten, sondern strategisch handeln.

Ziele sind immer Experimente.

¹ Text entstand im Austausch mit Iris Gordon, Hamburg. Da ich den Aspekt der Innensteuerung für die persönliche Entwicklung für zentral halte, habe ich diesen auf Management zielenden Impulstext hier noch zum besseren Verständnis und zur größeren Klarheit ergänzt.


Neue Akademie: Der evolutionen-Zukunftscampus.

Entwickeln Sie die Vision Ihres Lebens aus dem eigenen Potenzial.

Den Oscar für die beste Nebenrolle in anderer Leute Film verdienen viele von uns. Wie wäre es jetzt mit der Hauptrolle im eigenen Film, im eigenen Leben?

Den Rohstoff für die eigenen Drehbücher finden wir in unseren Visionen. Sie dienen uns in der Art eines inneren Kompasses als die große Orientierungslinie für unser Tun und Handeln, sowohl im Alltag als auch in besonders herausfordernden Situationen. Indem wir unsere Visionen zu Zielen herunterbrechen, werden wir konkret und alltagstauglich zugleich. Wir gestalten und leben unser eigenes Drehbuch und übernehmen verantwortlich die Regie.

Der Zukunftscampus gibt Ihnen den dazu nötigen Raum. Er bietet Ihnen einen Prozess an, der individuell abläuft und dabei von der Gruppe inspiriert wird: Sie entwickeln Ihre ganz persönliche Vision. Unterstützt von der Weisheit und Erfahrung der Gruppe erkennen Sie Stolpersteine und Hindernisse auf dem Weg zu Ihrer Vision und räumen sie aus dem Weg. Einen konkreten Bezug zu Ihrer Lebenswirklichkeit sichert Ihnen einerseits der Blick auf das aktuell größte Anliegen, andererseits die verbindliche Definition von Teil- und Zwischenzielen, bis hin zu Maßnahmen für den ersten Schritt.

Methodisch wird ein Mix aus kognitiver und kreativer Arbeit angeboten, mit der Sie die Ressourcen des eigenen, inneren Wissens mobilisieren und vom alltäglichen „Funktionieren“ befreien. All das braucht Zeit. Die Dauer von drei Tagen ermöglicht es Ihnen, über das bereits Bekannte hinaus mehr Bewusstheit und eine lebendige Motivation zu erreichen.

Leitung: Iris Gordon und Eva E. Mahler-Behr
Termin: Donnerstag, 30.4., 14 Uhr bis Sonntag, 3.5.09, 14 Uhr
Dauer: zwei ganze Tage und zwei halbe Tage
Ort: Berlin oder Umfeld von Berlin
Teilnehmerzahl: mind. 12, max. 25 Personen
Kosten: 1.400 € inkl. 19% MWSt.


Veranstalterin:

evolutionen
Büro für postheroisches Management GmbH, Neue Akademie
Friedrichstr. 133, 10117 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 – 4000 567 0, Fax: +49 (0) 30 – 4000 567 22
buero@evolutionen.de

Zur Neuen Akademie.


Impressum
evolutionen
Büro für postheroisches Management GmbH
Friedrichstr. 133, 10117 Berlin
Handelsregister: Amtsgericht Berlin, HRB 117436B

Tel.: +49 (0) 30 – 4000 567 0
Fax: +49 (0) 30 – 4000 567 22
www.evolutionen.de ; newsletter(a)evolutionen.de ; www.witzer.net ; www.neueakademie.de

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